Optischer Funk für den Industrie- und im Medizinbereich
Die meisten modernen Beleuchtungssysteme basieren auf Lumineszenzdioden (LED), die eine recht hohe Lichtausbeute bei gegebener Leistung aufweisen. Daneben lassen sich LEDs aber auch viel schneller modulieren, sodass neben der reinen Beleuchtung auch Kommunikation möglich wird.
Dazu müssen die Ansteuerschaltungen vorhandener Beleuchtungs-LEDs so modifiziert, dass neben der Gleichanteil auch ein modulierter Wechselanteil als Ansteuerstrom geliefert und die LED zum Sender wird. Neben dem konstanten Lichtstrom können auch diese modulierte Lichtsignale gesendet und von (meist mobilen) Endgeräten aufgenommen werden können.
Im Gegensatz zu Anwendungen in Büros oder im Heimbereich weisen Industriebereiche deutlich andere Beeinflussungen auf und Anforderungen an die Übertragungstechnik. Neben anderen Lichtquellen gibt es Monitoren, aber im Industriebereich auch Fertigungsanlagen, an denen Funken oder Lichtbögen mit hoher optischer Intensität entstehen. Diese sind auch nicht konstant, sondern weisen ein Spektrum auf, das sich als Übersprechen auswirkt. In Medizinbereichen sind viele Anzeigen oder andere, auch zeitlich nicht konstante, Lichtsignale zu erwarten und bestehen zugleich sehr hohe Anforderungen an die Robustheit und Zuverlässigkeit.
Für diese Bereiche werden die Beeinflussungen systematisch analysiert und Methoden und Übertragungsschemen entwickelt, die gezielt diese Einflüsse unterdrücken und die hohen Anforderungen erfüllen.
Besucheradresse
HTWK Leipzig
Fakultät Digitale Transformation
Hopper-Bau | Raum H 408
Zschochersche Str. 69
04229 Leipzig
Postanschrift
HTWK Leipzig
Fakultät Digitale Transformation
PF 30 11 66
04251 Leipzig