Der habilitierte Elektrotechniker besetzt zum 1. August die Professur für „Elektrotechnik, Technische Informatik und EMV“
Dr. Robert Geise hat an der TU Braunschweig Elektrotechnik studiert und wurde dort anschließend mit der Dissertation zum Thema „Skalierte Messungen zu bistatischen Radarquerschnitten und Landekursverfälschungen des ILS“ mit magna cum laude promoviert. Für seine kumulative Habilitation zu „Untersuchungen zu Störgrößen bei Funkkanälen“ erhielt er 2018 die Lehrbefugnis für das Gebiet Hochfrequenztechnik an der TU Braunschweig. Dr. Geise arbeitete viele Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Elektromagnetische Verträglichkeit an der TU Braunschweig und leitete dort die Arbeitsgruppe „Skaliertes Instrumenten-Lande-System“ sowie zahlreiche Industrieprojekte. In diesem Zeitraum warb er Drittmittel in Höhe von über 2 Mio. Euro ein. Zuletzt war er als Professor für theoretische Elektrotechnik und EMV an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig tätig. Seine wissenschaftliche Leistung ist durch zahlreiche Publikationen – Journal-, Buch- und Konferenzbeiträge sowie eine Monographie – belegt. Im Themengebiet der Integrität von Kommunikations- und Navigationskanälen schrieb er zudem zahlreiche Industriegutachten zur Verträglichkeitsanalyse. Dr. Geise pflegt insbesondere internationale Beziehungen zu dem japanischen Forschungsinstitut für Navigation ENRI und dem State Key Laboratory of Rail Traffic Control and Safety der Jiaotong University in Peking.
Prof. Dr. Oliver Crönertz, Prodekan und Forschungsbeauftragter der Fakultät Digitale Transformation:
„Mit Dr. Geise gewinnt die Fakultät Digitale Transformation und die HTWK Leipzig einen exzellenten Elektrotechniker, dessen Forschungsthemen stark mit den Kernthemen der Fakultät korrespondieren. Dr. Geise verfügt zudem über langjährige Lehrerfahrung und bringt sehr viel Erfahrung für Drittmitteleinwerbung und Leitung von Industrieprojekten mit. Wir sind sehr froh, dass wir mit Dr. Geise eine weitere forschungsstarke Persönlichkeit gewinnen konnten, die mit ihrer Arbeit starke Impulse für die weitere Entwicklung der Fakultät verspricht.“